Die Zweite macht den Auftakt zum perfekten Wochenende für Alte Haide – DSC

Am vergangenen Samstag empfingen die Spieler vom FC Alte Haide – DSC München II die Reserve des FC Schwabing zum mit Spannung erwarteten Derby. Man wollte an die beim 5-0 gegen Nord-Lerchenau gezeigte Leistung anknüpfen und den dritten Dreier im dritten Spiel einfahren.

In der ersten Halbzeit bekam die Mannschaft zu spüren, dass die Schwabinger ein härterer Gegner sein würden. Auf dem Rasenplatz war es naturgemäß schwieriger gegen den tiefstehenden Gegner ein genaues Kombinationsspiel aufzuziehen. Chancen blieben Mangelware, über einen Rückstand zur Pause hätte man sich nicht beklagen dürfen. Allerdings scheiterte der FC Schwabing entweder an der eigenen Abschlussschwäche oder am hervorragend aufgelegten Keeper Karl. Einige haderten mit Fehlern der Mitspieler, was eigene Unkonzentriertheiten aufkommen ließ und das Spiel nur zerfahrener machte. Gut fünf Minuten vor der Pause gelang dann doch die etwas unverdiente Führung. Der kurz zuvor eingewechselte Carreras steckte perfekt auf Hieber durch, der den herauseilenden Keeper umkurvte und einschob.

Unmittelbar nach der Pause wurden die Schwabinger eiskalt erwischt, nachdem sich Cattanei unnachahmlich durch die komplette Abwehrreihe getankt und auf Bittera quergelegt hatte, der nur noch den Fuß hinhalten musste.

In der Folge bot sich dann ein anderes Bild: Schwabing stand nach dem Rückstand jetzt höher und musste mehr riskieren, wodurch sich für die Hausherren Räume öffneten. Nun boten sich viele Chancen, um den Vorsprung in die Höhe zu schrauben. Drei davon nutzten Hieber, Todorovic und Carreras nach glänzender Vorarbeit von ebenjenem bzw. zweimal Kostelac. Doch auch die Schwabinger hatten – vor allem nach der gelb-roten Karte für Dolangez – ein paar Gelegenheiten, den Rückstand zu verkürzen. An Karl im Kasten war an diesem Tag jedoch kein Vorbeikommen.

So fiel der Sieg am Ende ein wenig zu deutlich aus, was aber nicht die Freude über den gelungenen Saisonstart trübten konnte. Gegen eine abschlussstärkere Mannschaft kann ein solches Spiel allerdings auch in die andere Richtung gehen. Es gilt also weiter mit Freude und Konzentration zu trainieren und zu spielen, um auch gegen solche Gegner bestehen zu können.