Erste Niederlage für Alte Haide – DSC II

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Mit großem Selbstvertrauen fuhr die Mannschaft um die Trainer von Pechmann und Schiffmeyer zum Auswärtsspiel nach Garching. Nach dem starken Saisonstart mit drei Siegen aus drei Spielen wollte man weiter die weiße Weste behalten.

In den ersten 20 Minuten sah alles danach aus, dass dieses Vorhaben auch gelingen würde. Von Pechmann, der diesmal zunächst auf der Bank Platz nahm, sprach später von der stärksten Phase, die er bisher von der Mannschaft gesehen habe. Man erspielte sich gute Chancen im Minutentakt und war auch bei Standards brandgefährlich. So konnte Todorovic folgerichtig nach einer Ecke im Nachschuss das Tor zum 0-1 erzielen.

Doch die Türken kamen allmählich durch ihr aggressives und mitunter hartes Zweikampfverhalten besser ins Spiel. Eine der ersten gefährlichen Situationen vor dem Tor konnte der gegnerische Stürmer zum zu diesem Zeitpunkt glücklichen Ausgleich nutzen. Das Spiel kippte fortan immer mehr in Richtung von Türk Garching. Anstatt den Kampf anzunehmen beklagten sich viele beim Schiedsrichter über die harte, aber meist faire Gangart der Gegner. Außerdem wurde nach dem Ausgleich die vor dem Spiel ausgegebene taktische Marschroute nicht mehr eingehalten.

Nachdem diese Fehler in der Halbzeit angesprochen worden waren, stand man in der zweiten Halbzeit wieder stabiler. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit Chancen auf beiden Seiten. Eine der seltenen flüssigen Kombinationen resultierte in der vermeintlichen Führung von Alte Haide – DSC. Hieber wurde über rechts steil geschickt, legte den Ball auf Todorovic quer, der vollendete. Wie der Schiedsrichter hier eine Abseitsposition erkennen konnte, bleibt sein Geheimnis. Zehn Minuten später dann ausgleichende Ungerechtigkeit: Türk Garching traf das Tor nach einer ähnlichen Situation – wieder entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Ein schwacher Trost, denn vielleicht hätte sich das Spiel mit einer Führung im Rücken zugunsten von Alte Haide entwickelt. So kamen die Türken knapp zehn Minuten vor Spielende nach erneuter Unordnung in der Defensive zum nicht unverdienten Siegtreffer.

Auch wenn der Schiedsrichter bei den nicht gegebenen Treffern keine gute Figur machte, kann die Schuld an der Niederlage nicht bei ihm gesucht werden. Um gegen starke Gegner mithalten zu können, muss eine andere läuferische und kämpferische Leistung an den Tag gelegt werden. Stattdessen schienen einige geradezu eingeschüchtert gewesen zu sein und Angst vor den direkten Duellen zu haben, in denen es auch einmal wehtun kann.

Trotz alledem muss der Teufel nicht an die Wand gemalt werden. Die Niederlage ist kein Beinbruch, der Saisonstart ist nach wie vor sehr gelungen. Die Mannschaft wird aus dieser Erfahrung lernen und es in den nächsten Spielen besser machen, hoffentlich schon am kommenden Wochenende gegen die Zweite der Spielvereinigung Feldmoching, der man am Samstag um 11 Uhr auf heimischem Platz gegenüberstehen wird.

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