Unglückliche Niederlage gegen Tabellenführer Günding

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Am vergangenen Samstag war der SV Günding zu Gast auf der Bezirkssportanlage Schwabing. Nach der 0:3-Schlappe beim ASV Dachau II waren die Spieler des FC Alte Haide auf Wiedergutmachung aus.

Der SV zeigte allerdings von Anfang an, dass man nicht zu Unrecht den ersten Tabellenplatz innehat. Die in rot gekleideten Gäste setzten die Haidler von Anfang an massiv unter Druck. Nach einer Viertelstunde verhinderte Fabian Beckmann mit einer Grätsche, nach perfekt gespieltem Ball in die Spitze, in letzter Sekunde das 0:1. In der 28. Minute sah die gesamte Abwehr, inklusive Torwart Brenner allerdings unglücklich aus. Der Ball konnte trotz mehrerer Versuche nicht aus dem eigenen Strafraum befördert werden, die Flanke von links rutschte der Nummer Eins durch die Handschuhe und Michael Sattler hatte wenig Mühe aus einem Meter Entfernung einzunicken. Mit 0:1 ging es dann auch in die Pause.

In Halbzeit zwei wurde das Spiel sichtlich härter geführt, Schiedsrichter Kornherr verlor den Faden. In der 60. Minute räumte der Torwart der Gündinger Max Rabe mit gestreckten Beinen ab – sogar aus Sicht der Gündinger ein klarer Elfer – doch der Pfiff blieb aus. Ebenso wurden mehrere Fouls an Spielern des FC Alte Haide nicht geahndet. Besonders häufig traf es Stürmer Maxi Andrade, dem dann in der 72. Minute die Nerven durchgingen. Nachdem sein Gegenspieler ihn festhielt, versuchte Andrade sich gelbwürdig loszureißen – leider die zweite Gelbe in diesem Spiel. Doch auch mit 10 Mann gaben die Hausherren nicht auf. Dieser Einsatz zahlte sich aus. Nachdem in der 88. Minute Finn Fukas im Strafraum gefoult wurde, gab es Elfmeter. Doch Vize-Kapitän Beckmann traf zuerst nur den Torwart und zielte im Nachschuss über das Tor.

Es blieb beim 0:1. Vor allem aufgrund der zweiten Halbzeit hätte sich der FC zumindest ein Unentschieden verdient gehabt. Bemängeln muss man allerdings das Auftreten gegenüber dem Unparteiischen – ständiges Meckern und Motzen (sogar im Falle tatsächlicher Fehlentscheidungen) zieht verständlicherweise in den seltensten Fällen einen positiven Effekt nach sich.

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