Haide III siegt in Unterzahl

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Angereist sind die Männer aus der Guerickestraße mit viel Mut und Willen im Gepäck.
Das Spiel bei RW Tunesien München fängt für die Haide-Spieler zwar durch gut kombinierte Chancen sehr gut an, aber nimmt durch einen verwandelten Elfmeter für die Gegner einen schlechten Lauf. Und damit nicht genug. In Minute 30 bekommt Keeper Seth Bledsoe nach einem umstrittenen Foul außerhalb des 16ers die Gelb-Rote Karte. Gelb holte er sich zuvor beim Foulspiel, der zum Penalty geführt hat. Der Schock saß tief und man fing sich einen Pfosten- sowie Lattenschuss ein. 10 Minuten vor dem Halbzeit-Pfiff löste sich die Schockstarre und man belohnte sich durch starkes Angriffsspiel in der 40 Minute durch den 1:1 Ausgleichstreffer.
Nach einer kurz gespielten Ecke auf Sandro Hufnagel ließ er einen Gegner stehen, legte auf Amaury van Bemten am 16er ab, der direkt abschloss. Der Torhüter ließ den gut geschossenen Ball abprallen, sodass Kilian Szabo in Luca-Toni-Manier einschieben konnte. Somit ging man mit einem psychologischen Vorteil in die Pause.

Die spielansagende Mannschaft in Hälfte zwei blieb die Alte Haide. Dank der grandiosen Abwehrleistung der 4er-Kette Georgois Karagiannis, Thomas Köhler, Florian Dibiasi und Kevin Niekrawietz ließ man hinten nichts anbrennen. Jeder neuer Ballbesitz wurde in guten Kombinationen und vielversprechenden Chancen umgesetzt. Dabei scheiterten allerdings Debutant Samy Safadi, Köhler, van Bemten sowie Hufnagel an einen überragenden Schlussmann der Gegner. Erst in der 75. Minute erlöste Niekrawietz die Männer rund um André Rübel mit dem 2:1-Treffer. Nach einer missglückten Ecke landete der geklärte Ball im linken Mittelfeld bei Phillip Abele. Mit Übersicht spielte er mit einem halbhohen Diagonal-Ball Hufnagel am 16er-Rand an, der direkt auf Niekrawietz ablegte. Aus 5 Metern grätschte er den Ball ins Tor.

Die letzten 15 Minuten fokussierte man sich aufs Abwehrspiel und ließ hinten nichts mehr anbrennen.
Einen Wermutstropfen gab es noch. Knapp vor Schlusspfiff sah auch Karagiannis sowie einer der Gegner die Rote Karte.

Spieler sowie angereiste Fans rissen bei Abpfiff die Hände in die Höhe. Man munkelt, dass ein verrückter Kroate (Marko T.) zu einem Flick-Flack ansetzte, diesen aber komplett versemmelte.

Erhobenen Hauptes schauen die Haidler zuversichtlich in Richtung Aufstieg.

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