Sieger der Herzen und am Biertisch

Das Legendenteam

In einem interessanten und abwechslungsreichen Spiel zogen die „Legenden“ zwar mit 1:2 den Kürzeren, waren aber auf jeden Fall die Sieger der Herzen!

Spätestens als klar war, das Legenden-Spielmacher Cisowski verletzungsbedingt nicht auflaufen kann, stellte sich das Team auf eine Defensivschlacht ein. Dies durch eine legendäre Kabinenansprache allerdings hochmotiviert. Und so kam es dann auch, dass das aktuelle Team Haide, in erster Linie eine Mischung aus 1. und 2. Mannschaft, von Anfang an Druck machte und sich die ein oder andere Torchance erarbeitete. Ein Tor wurde in dieser Drangphase aber entweder leichtfertig vergeben, vom gut aufgelegten Keeper Baqués vereitelt oder durch das geschickte Stellungsspiel von Andy Gnauck bzw. die Grätschen von Marc Zintel verhindert. Als ein eher ungefährlicher Schuss allerdings von Zintel unglücklich abgefälscht wurde, stand es nicht unverdientermaßen 1:0 für Team Haide. Die wenigen Entlastungsangriffe der Legendenoffensive wurde von deren Abwehrreihe intensiv genutzt um tief durchzuatmen.

Wie aus dem Nichts kam dann der 1:1 Ausgleichstreffer durch Pipo Rabe, der einen fälligen Freistoß mit all seiner Routine und Cleverness in die Maschen des leeren Tores setzte, als sämtliche Haidespieler noch mit einer Entscheidung von Schiri Hansi haderten. Plötzlich war es ein offeneres Spiel und Flower Jurgeleit hatte 2 mal die Chance auf den Führungstreffer für die Legenden, wobei ein strammer Schuss klasse von Haide-Keeper Karl gehalten wurde und Flower bei einem Eins gegen Eins das Tor anscheinend doppelt sah und aus kürzester Distanz den Ball neben die Kiste setzte. So blieb es beim 1:1 Halbzeitstand.

Durch den verspätet eintreffenden Stürmer Ohana hatten die Legenden nun eine Alternative im Sturm und spielten aus der gewohnt gut stehenden Defensive auf Konter. Am Anfang von Halbzeit 2 das gewohnte Bild, Haide machte Druck, aber der eingewechselte Keeper Sebi vertrat Baqués ebenbürtig und hielt was auf’s Tor kam. Die Legenden kamen dadurch immer besser ins Spiel und die Taktik hätte sich fast ausgezahlt. Philip Rabe hatte wohl die größte Chance, als er im 5er noch einen Haidespieler vernaschte, dann aber den Ball nicht platziert genug verwerten konnte, so dass der eingewechselte Haidekeeper Rübel keine Probleme hatte. Das etwas größere Glück hatte hingegen Basta, der aus ca. 8 Metern auf halblinker Position den Ball wohl ins Eck schlenzen wollte, aber so unglücklich traf, dass er über Keeper Karl hinweg ins Tor ging. Nun warfen die Legenden alles nach vorne und kamen noch zu zwei grandiosen Kopfballchancen durch Jurgeleit, die allerdings zum einen knapp am Tor vorbeiging bzw. von Keeper Rüber stark gehalten wurde.

Ein mögliches 3:1 für die Haidler pfiff der souverän pfeifende Schiedsrichter Hansi richtigerweise ab, da Torwart Karl in der gegnerischen Hälfte war und sich mit Gnauck, der mit seinen 52 Jahren ein überragendes Spiel als zentraler Mann in der Legenden-Dreierkette absolvierte, nur noch ein Spieler hinter dem Angreifer befand. Diese Regelauslegung war vollkommen korrekt, sorgte aber für viel Gesprächsstoff am Biertisch danach. Hier gingen die Legenden mit wesentlich mehr Mass’n und Humpen als klarer Sieger vom Tisch.

Ein grandioses Wiedersehen mit unglaublichen Kerlen, was definitiv wieder stattfinden wird.

Danke Jungs!

 

Die Legenden:

Baqués, Jehle, Rizzo, Rastädter, Ohanian, Rabe, Schmid, Zintel, Jurgeleit, Gnauck, Lindemann, Hollasch, Ohana, Diechtl, Karl – Coach Cisowski