Nach dem starken Spiel gegen Fasanerie-Nord in der Vorwoche hatte man beim Heimspiel gegen den SV Weißblau Allianz die Chance auf den zweiten Tabellenplatz vorzurücken. Dementsprechend motiviert ging das Team die Aufgabe an. Für die abwesenden Tsakpinis, Lehmer, Cruz Ávila und Carreras rückten Karl, Ioannidis, Todorovic und Bittera in die Startelf.
Der starke Schneefall ließ die Spieler – allen voran den meist beschäftigungslosen Keeper Karl – zwar frieren, negativen Einfluss auf das Spiel von Alte Haide hatte er aber nicht, zumal der Kunstrasen gut bespielbar blieb. Doch wie schon in der Vorwoche musste ein Rückstand gedreht werden. Den Gästen gelang bereits nach drei Minuten der Führungstreffer, als Karl einen abgefälschten Freistoß nur nach vorne abwehren und der gegnerische Stürmer abstauben konnte.
Wissend um die eigene Stärke ließen sich die Spieler um das Trainergespann von Pechmann und Schiffmeyer aber nicht beirren und rissen das Spiel an sich. Mit einem Doppelschlag durch die neu in die Mannschaft gerückten Todorovic und Bittera drehte Alte Haide II binnen vier Minuten die Partie.
In der Halbzeitpause ging es fast nur darum, sich von den eisigen Temperaturen zu erholen, denn am eigenen Spiel gab es nicht viel auszusetzen.
Auch in der zweiten Halbzeit kontrollierte man Ball und Gegner, umso verwunderlicher war, dass man in der 58. Minute durch einen berechtigten Elfmeter den Ausgleich hinnehmen musste. Doch auch dieser Rückschlag ließ kaum Zweifel aufkommen und das Team stellte durch drei Tore von Cattanei bzw. zwei Mal Dolangez den Endstand von 5-2 her.
Die wenigen Zuschauer sahen eine sehr dominante Mannschaft von Alte Haide – DSC II, phasenweise traumhafte Kombinationen, sehenswerte Tore und viele Torraumszenen. Am kommenden Sonntag möchte man im ersten Spiel der Rückrunde beim ESV Freimann den zweiten Tabellenplatz festigen und mit einem Erfolgserlebnis in die lange Winterpause gehen.
Vor dem Hintergrund, dass die dortigen Spiele meistens von vergleichsweise hitziger Stimmung und der robusten Gangart der Freimanner geprägt sind, würde sich die Mannschaft über zahlreiche Unterstützung freuen.
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