Die U13 war die große unbekannte der Saison, schließlich trat hier eine Mannschaft, die zu zwei Drittel bis dahin nur Normalklasse gespielt hatte, das Erbe des 99er Jahrgangs mit dem Aufstieg aus der Kreisklasse an.
Da man in den Ferien nur mit einer Rumpftruppe trainieren hatte können ging man das erste Spiel in Kirchheim mit einer Mischung aus Vorfreude und Anspannung an. Das neu zusammengewürfelte Team zeigte, getragen von den Spielern mit Kreisklasseerfahrung, eine ordentliche Leistung und nahm gleich den ersten Punkt mit. Nur drei Tage später konnten wir im ersten Nachholspiel der Saison in Salzburg den ersten Dreier einfahren. In einer Regenschlacht wurden die Gastgeber 5:1 ausgekontert, unser höchster Sieg. Dieses Gefühl , einen hohen Sieg reltiv früh in der Saison geschafft zu haben , beflügelte die Mannschaft in den nächsten Spielen, so dass sie über sich hinauswuchsen. Danach kam aber erstmal der große Favorit dieser Spielklasse ,Milbertshofen, zu uns.In diese Partie hatten wir nichts zu verlieren.In einer einseitigen Partie mussten wir unsere erste Niederlage hinnehmen, mit der man aber gut Leben konnte, da diese Spiel für den Saisonverlauf ohne große Bedeutung ist.
Mit dieser ausgeglichenen Bilanz emfing man, erneut unter Flutlicht , die TaF Glonntal. Ein überragender Fynn mit drei Toren entschied die enge Partie für uns. In dieser Phase der Saison schien einfach alles zu klappen und so wurde auch Dachau mit 4:2 inklusive eines Torwarttores nach Hause geschickt. Die Jungs setzten in dieser Phase der Saison defensiv alles besprochene um und brachten die Konter fast komplett alle im Tor unter. Eine Woche später waren wir beim FT Gern zu Gast. Erneut verlief die Partie sehr knapp. Marcel brachte uns in Führung und weil die ganze Mannschaft aufopferungsvoll um die Punkte kämpfte war dieses Ergebnis auch gleichbedeutend mit dem Endstand.
Nach nunmehr drei Siegen in Folge empfingen wir Taufkirchen. Im Duell der bis dato besten Abwehrreihen konnte sich kein Team die ganz großen Torchancen erspielen und das Spiel endete 0:0. In der folgenden Woche stand das erste große Highlight im Sportpark Unterhaching an mit einer sehr konzentrieten Leistung konnten wir aber auch hier drei Punkte mitnehmen. Aber dieses Spiel solte eine kleine Wende einleiten.Ab diesem Zeitpunkt häuften sich die verletzten Spieler und es musste immer wieder improvisiert werden und die ersten Formschwankungen waren erkennbar. Das Team schien jeden Tag an Kraft zu verlieren.
Danach bauten unsere Lesitungen im Spiel immer mehr ab, so dass wir in den Spielen gegen Planegg, die allerdings mit der halben BoL-Mannschaft antraten, Moosach und Neuried insgesam nur einen Punkt holten. Speziell gegen Neuried stimmte gar nichts mehr und die Mannschaft sehnte die Winterpause herbei.Alles , das uns stark gemacht hatte, war weg. Einerseits, weil die Jungs sich nach den anfänglichen Erfolgen teilweise überschätzten und dachten es geht nun auch leichter so weiter und so die Meter nach hinten nicht mehr gingen und sich so gegenseitig im Stich ließen und andererseits , weil man nun auch kräftemäßig in der Kreisliga an seine Grenzen stieß.Das letzte Spiel gegen 60 musste nur noch überstanden werden. Aber im Grunde war nach dem Moosachspiel die Vorrunde im Kopf der Spieler schon beendet.Das merkte man in jedem Training. Die Luft war raus.
Insgesamt verlief die Hinrunde aber sehr erfreulich. Mit 18 Punkten stehen wir derzeit im Mittelfeld der Tabelle mit angenehmen Abstand nach unten. Viele der Jungs haben einen riesigen Schritt nach vorne gemacht und uns teilweise selbst überrascht mit ihrem Können. Die nach vorsichtiger Kalkulation erwarteten zwölf Punkte haben wir locker erreicht, aber trotzdem dürfen wir auch in der Rückrunde nicht nachlassen. Wir müssen nach dem Weggang von Linus die Abwehr umstellen und den neuen Spieler Sandro schnellstmöglich integrieren. Auch wird in der Winterpause am spielerischen der Jungs gearbeitet werden müssen, da wir hier relativ zu unseren Gegnern riesen Defizite haben.Jetzt stehen erstmal die Münchner Stadtmeisterschaften in der Halle an. Die Teilnahme haben sich die Jungs mehr als verdient.
Ein Dank auch an alle Eltern, die sich die Zeit nahmen und die Jungs bei so gut wie jedem Spiel unterstützten.
Zum Einsatz kamen: Joni, Julius, Linus, Leo, Daniel, Leon, Marcel, Fynn, Arjan, Benni, Jacob, Philipp, Leonel, Mert U. und Mert Y.
