Den Spielverlauf des 4:2-Erfolgs des FC Alte Haide DSC II gegen den SC Amicitia beschrieb der Kapitän der Gäste mit einem Satz: „So spielt halt ein Tabellenführer!“ Damit wäre eigentlich auch schon alles gesagt. Ohne viel Glanz, aber mit einer effektiven Chancenauswertung gelang dem FCA die Revanche für die 1:4-Hinspielpleite.
Die Ausgangssituation gestaltete sich dabei für den Gastgeber ähnlich wie in der Vorwoche. Keine 11 Spieler im Training unter der Woche – Spieler mit Trainingsrückstand oder gar keinem Training in der Startformation. Besonders die 4-Meter Innverteidigung Recke-Ott zeigte mit einigen Stellungsfehlern wie weit die Beiden noch von ihrer Normalform entfernt sind.
Doch auch der Torwart des SCA schien an diesem Tag noch nicht ganz aus dem Winterschlaf erwacht zu sein. Dem 1:0-Führungstreffer durch Sercan Özkaya (22.) ging ein Pannen-Olli Reck Gedächtnisausflug des Gästekeepers voraus. Doch die alte Haide Abwehr revanchierte sich bereits 10 Minuten später und ließ einen Stürmer der „Zitzn“ unbedrängt zum Ausgleich einschieben (32.). Kurz vor der Pause schlug dann die große Stunde des Jannik Stieferle: Nach einer schönen Kombination über rechts entschied sich der Außenverteidiger gegen die Flanke und legte den Ball aus spitzem Winkel ins kurze Eck (39.) – erneut unter freundlicher Mithilfe des SCA-Schlussmanns.
In der Pause stellte Coach Barra Flores um: Michael Dolangez kam für Marc Carreras. 24 Minuten waren gespielt im Durchgang zwei, da zeigte Dolangez wieso er nun zurecht der torgefährlichste Angreifer der Kreisklasse München 2 ist. Ein Abwehrspieler des SCA haut im eigenen Sechzehner über den Ball – Dolangez spekuliert – 3:1 (69.). Nur zwei Minuten später der erneute Anschlusstreffer der Gäste. Stieferle und Gorgs können den Linksaußen des SCA nicht vom Ball trennen, dieser zieht nach innen und schließt trocken ins kurze Eck ab (74.) Den Oide Haide Buam ging nun merklich die Kraft aus, doch der Ausgleich wollte den Zitzn einfach nicht gelingen. In der Schlussminute sorgte Dolangez nach schöner Vorarbeit von Carreras für die Entscheidung (90.).
Am Ende steht ein wichtiger Dreier zumal die Konkurrenz überraschend patzte. Dennoch wird eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein, damit in zwei Wochen beim TSV 54-DJK München (7.4. – 14.30) die nächste Revanche gelingt.
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