Nach zwei Niederlagen in Folge und 13 Gegentoren in der noch kurzen Saison war klar, dass die Haidler etwas ändern mussten. Max Rabe, der von Pechmann als Trainer vertrat, stellte taktisch geschickt um und setzte vor allem auf Sicherheit. Der bis dato in einer bestechenden Form spielende „Neu“ 10er von der Heide rückte eine Position weiter nach vorne in den Sturm. Philipp Lechner wurde im Zentrum von Phillipp Kahl und Taophik Medjessiribi unterstützt. Alle drei machten ein starkes Spiel und stabilisierten das bisher löchrige Mittelfeld.
Zum Spiel ist wenig zu sagen. Es war keine Augenweide. Defensiv stand die Haide – wie geplant – sehr gut, man konnte sich sogar die eine oder andere Chance erarbeiten. Aber von der Heide und Kahl scheiterten beim Versuch, das so wichtige 1:0 zu schießen. Rohrbach wurde lediglich drei Mal aus der zweiten Reihe gefährlich. Doch jedes Mal war der stark aufgelegte Debut-Keeper Philipp „Die Krake“ Wetzler zur Stelle.
Nachdem man sich nach 90 Minuten eigentlich schon einig war, dass das Spiel 0:0 ausgehen sollte, kam es wie so oft für die Haide. Eine Ecke wurde zum Verhängnis. Die Flanke wurde noch herausgeköpft, leider – aus Sicht der Haide – vor die Füße von Andreas Meier, dessen Schuss abgefälscht schlussendlich im Tor landete. Danach erspielten die Haidler noch zwei Großchancen für Kahl und Beglerovic, beide trafen jedoch nicht.
Letztendlich eine bittere Pille für die Haidler nach einem kampfbetonten Spiel. Nun muss man auf der defensiven Stabilität aufbauen und endlich wieder das Punkten anfangen.
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